8 Tipps zur erfolgreichen Vermarktung Ihrer App

20.07.2015

Der iTunes Store von Apple hält bereits weit mehr als 1 Million Apps zum Download bereit. Jedoch gibt es wenig präzise Filtermöglichkeiten, um die App zu finden, die man sucht. Die meisten Nutzer (knapp 60%) suchen Apps über die Bestenlisten, die iTunes anhand der Downloadzahlen erstellt.

Das ist gut für die Apps, die bereits in den Top 50 stehen - schlecht jedoch für alle anderen, da diese deutlich weniger Beachtung finden. Eine sehr ähnliche Situation zeigt sich in Google Play: die Zahl der Apps ist hier mittlerweile sogar noch größer, als die in Apples Store und zur Suche bieten sich lediglich einige Kategorien - für den Großteil der Apps ist es damit auch hier nicht mehr möglich, gefunden zu werden.

Wie im Webdesign wird daher auch auf dem Markt der Apps der Fokus von der Entwicklung des Apps mit zunehmender Reife des Marktes hin zum Marketing der Apps gehen. Wir haben daher für Sie nachfolgend die besten Tipps zusammengestellt, die Ihrer App nach dem Upload in den iTunes Store oder dem Android Market zum Erfolg verhelfen.

  1. Tagging im App-Store: Neben den spärlichen verfügbaren Filtern zum Auffinden einer App steht auch die Suche über die Tags zur Verfügung. Hier ist der wichtigste Ansatzpunkt, um im Shop selbst gefunden zu werden, wenn man sich mit seiner App außerhalb der Bestenlisten befindet. Praktische Tools, wie das Keywordtool von Google, das eigentlich für Keywords bei der Web-Suche gedacht ist, bieten sich auch hier an um zu analysieren und zu verstehen, wonach die Nutzer suchen und welche Keywords in Verbindung mit den selbst ausgedachten Keywords häufig gesucht werden.
  2. App Home Page: Die Branche ist jung und die Wahrscheinlichkeit gut, dass die Domain mit dem Aufbau "www.MeinKeyword-App.de" noch verfügbar ist. Potenzielle Nutzer, die im Internet nach einer entsprechenden App suchen, können Sie mit Ihrer suchmaschinenoptimierten Website abholen und in Käufer verwandeln. Da die Methoden der Suchmaschinenoptimierung relativ ausgereift sind und die Kokurrenzdichte - noch - niedrig ist, bleibt der Aufwand für die SEO überschaubar.
  3. WebApp: Das Online-Gaming boomt und auch in anderen Bereichen können die Funktionen von Apps häufig auch "klassisch" auf einer Website dem Besucher Nutzen und Unterhaltung bieten. Wenn Ihre App es technisch zulässt ist es durchaus sinnvoll, diese auch als WebApp anzubieten - der Kaufanzreit kann leicht durch zusätzliche Funktionen gesetzt werden, die nur auf dem Smartphone verfügbar sind.
  4. PR und klassische Werbung: Apps leben von Mund zu Mund Propaganda. Wenn es Ihnen gelingt, in den relevanten Medien eine Pressemitteilung zu platzieren, kann das die Verbreitung Ihrer App mit geringem Mittelaufwand deutlich vereinfachen. Aufgrund der Dynamik der Branche wird gerne über Apps berichtet und die Wahrscheinlichkeit ist - insbesondere bei Fachthemen - gut, dass die eigene Pressemitteilung veröffentlicht wird. Im besten Falle ist die PR die Initialzündung für einen Hype rund um Ihr App.
    In den USA bereits stark verbreitet, bei uns noch immer selten gesehen: Printwerbung für Apps. Anwendungen, die die Massen interessieren - vom Kochrezept-App bis zu News, Tratsch und Mode - eigenen sich auf dafür.
  5. In App Advertising: Wie erhält man die Aufmerksamkeit von App-Nutzern an direktesten? Durch Banner in Apps! Die Voraussetzungen dafür bestehen - die Klickraten liegen auf geringem aber noch immer lohnenswertem Niveau. Da es dafür allerdings bisher wenige Partner gibt, bleibt dieser Weg bisher Firmen mit größerem Budget vorbehalten.
  6. Facebook und Co: Im Marketing wird seit geraumer Weile stets und bereits refelxhaft Facebook und Twitter gebellt, sobald es um "social marketing" geht. Anzuraten ist dieser Weg über die eigene Seite bei Facebook und Co. insbesondere den Apps, die regelmäßig News um die eigene App produzieren können, und deren App inhaltlich dazu taugt, eine Fangemeine aufzubauen. Das funktioniert z.B. eher bei App-Games, als bei Büroanwendungen
  7. Google AdWords: der Klassiker des Online-Marketings ist für viele Keywords bereits schon zu teuer. Aber auch hier gilt: in Verbindung mit der Vorsilbe oder dem Anahng "App" ist die Konkurrenz und die CPC (Klickpreise) verschwindend gering. Da wir die Hausaufgaben des "Taggings" (siehe Punkt 1) bereits gemacht haben, fällt es leicht eine handvoll Anzeigen bei Google für die richtigen Keywords zu schalten. Aber Achtung: Sie sollten immer spezifische Landigpages für die Anzeigen definieren, da Besucher erwarten, genau zum beworbenen Keyword Informationen zu erhalten. Sehr nützlich ist also auch für diesen Zweck die eigene Website für das App
  8. YouTube: Videos auf YouTube lassen sich leicht weiterempfehlen und verschicken, kosten kein Geld und sind - sofern sie gut gemacht sind - eine kurzweilige Alternative zum Durchklicken auf Webseiten. Kein Geheimtipp mehr, aber in vielen Fällen immernoch ein gutes Mittel um für Themen die sich gut visualisieren lassen Werbung zu treiben.

 




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